Im Atem der Ewigkeit schwebt das Echo eines Grabgesangs, mit lieblichem Klang, mit einer Schwingung so grausam. Schatten tanzen aus dem Jenseits des Mondtors - stolz. Sie, die kalte Hand des Schicksals, den Schleier profaner Existenzen hinfortreißend, das Nichts bringend, den befreienden Tod. Paradiese zerfallen zu astralem Staub, Götter versinken in ihrem Haß, ihrer Liebe. Nur das Echo ihres Todes hallt in endlosen Weiten. Träume ohne Erinnerung, fortgetragen von den Wellen der Gezeiten. Verblendete Kreaturen, unfähig für eine Vereinigung mit der Kraft eines neuen Zeitalters. Die Fundamente eures Seins sind euch genommen und so blieb nur der grausame Tod. Ihr Götter, es gibt keine Erde für eure Saat mehr und ein neues Morgenrot wird sich für euch niemals mehr erheben. Mein Geist hat eure Tempel wie euch selbst zerschmettert, mit dem Zepter der Einheit, das in mir Gestalt fand. Wie eine Blüte unter der Sonne öffnet sich die Seele unter den Strahlen echter Weisheit, die unberührt von Zeit und Raum das All umfasst. Unbekannte sphärische Tiefen umarmen die Seele, nährend mit verborgenen Kräften, die nie geboren wurden. Ungebunden auf den Schwingen von Grabgesängen, erstiegen aus eurem befreienden Tod.
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