Schwarze Wolken weinen Tronen aus schwarzem Blut. Es sind meines Vaters Tronen, der mich leiden sieht. Schwere Schritte stapfen in fauler Erde, ihr Gestank brennt wie Feuer in den Lungen und nimmt mir den Atem Mit schweren Ketten schlingt sich ein Sumpf die Beine empor. Jeder Schritt kostet die Unendlichkeit. Eine Unendlichkeit an Kroften, die mir zahllose Male dienten. Ziellos irre ich im Reich des Siechtums, auf Pfaden, die doch nur ins Nirgendwo fuhren und dies tun werden bis ans Ende der Zeit. Hunger nach Fleisch und Durst nach Blut fesselten mich an (die) Vergonglichkeit. Doch das Verlangen, sich in ihren Armen zu wiegen, ist nun erloschen und ich fuhle den Schmerz tiefer Wunden, die die scharfen Klauen derngst reiben. Die Hand der Verzweiflung greift nach den Gedanken und hebt die Axt des Schicksals. Die Axt, an deren Schneiden das Blut aller Seelen klebt und die doch so strahlt, rein und unbefleckt. Ihre Klingen spiegeln Fluten kalten Lichts, das aus dem Auge meines Vaters follt, in den Abgrund meiner Seele. Dorthin, wo schwarze Rosen schwimmen, auf einem Meer von schwarzem Blut. Das Abbild toten Lebens. Das Abbild lebenden Todes. Die Macht, die jenseits aller Unreinheit thront, ist die Erde meiner Seele Wurzeln. Sie fuhrt mich durch die Nebel der Niederungen von Vergonglichkeit. Mein Fleisch wandelt weiter auf Erden, doch die Sphoren tiefster Dunkelheit sind mein Geist, denn ich habe das Leben und den Tod besiegt.
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